Mama skeptisch, Sohnemann zufrieden

Dieses Kinder Zelt haben wir vor Ewigkeiten gekauft und nun möchte ich Euch unsere damit gemachten Erfahrungen natürlich nicht vor enthalten.    
                                                                             
Kaufentscheidung
Lange, wirklich lange habe ich überlegt dieses Zelt zu kaufen. An einem Wochenende war es dann so weit, ich gab mir einen Ruck und wir fuhren los. Nach wenigen Minuten hielten wir das Spiel-Haus für 8,50 Euro (Restpostenmarkt) in unseren Händen. Dazu gab es keine Bälle, im Internet habe ich nur welche mit Plastikbällen gefunden. Da kostet dann das Zelt mit 200 Bällen um die 20 Euro. Aber da wir Bälle zu Hause hatten, kauften wir nur das Zelt.

Zeltbeschreibung
Das Kinderzelt besteht aus den Farben rot, blau und gelb und ist damit etwas fürs Kinderauge. Insgesamt ist das Zelt ca. L85xB85xH100cm groß. Es besteht vorwiegend aus Polyester, die Fenster sind aus einem Netz und die Ecken aus ganz dünnen Drähten.

Aufbau
Der Aufbau zeigte sich als wirklich super einfach. Raus aus der Verpackung und Dank des Pop Up stand das Zelt in Windeseile. Das Dach haben wir nicht angebracht, da wir nicht umsonst eins wollten, was oben offen ist. 
 
zum Spielen bereit
gemachte Erfahrung nach wenigen Tagen
Ja wir haben dann noch die Bälle rein getan und los ging es schon. Unser Zwerg hat extrem viel Spaß dabei gehabt und es hat auch nicht lange gedauert und schon hat er sich gegen die Seite gelehnt und bumbs. Das Zelt liegt auf der Seite, mein Kleiner breit grinsend und krabbelt los. Im Endeffekt steht das Zelt schief und krum, aber er musste wieder rein. Also zum Eingang gekrabbelt und rein ins Bällebad. Nach gar nicht langer Zeit, das eben beschriebene Spiel noch einmal. Ui, dass das Zelt so wenig aushält hätte ich nicht gedacht. Total instabil ohne Dach, dachte ich mir und montierte es. Aber auch da ging es nicht besser, einfach zu elastisch das Zelt, aber für den Preis kann man nicht viel verlangen. Nun steht es schon einige Tage und mittlerweile ist das Zelt samt Kind schon durch die Wohnung gewandert. Ja ihr lest richtig, denn beim loskrabbeln ist mein Zwerg mit einem Fuß am Ausgang hängen geblieben und hat es mit sich geschliffen, ohne Theater zu machen. Durch die Elastizität ist er damit sogar durch Türen gekommen. Wir haben uns fast auf dem Boden gekringelt vor lauter Lachen, aber ich glaube nicht, dass so etwas passieren sollte. Ach ja und es sollte erst für Kinder über 3 Jahre benutzt werden. Also ich glaube, dann überlebt das Zelt nur wenige Stunden vielleicht Tage, denn wenn ein sieben Monate altes Kind damit schon aller Hand anstellt, dann ist es für ältere Kinder bestimmt nicht mehr zu empfehlen.
gemachte Erfahrungen nach einem Jahr
Heute steht das Zelt ohne Dach, dafür aber versehen mit einem Pool, wo die Bälle drin liegen, in unserem Wohnzimmer.
Durch das Zelt fliegen nicht ganz so viele Bälle aus dem Pool heraus, als wenn der Pool allein stehen würde. Das Zelt an sich hat aber in dem halben Jahr mächtig gelitten, denn die unteren Stäbe sind in dem Stoff schon gebrochen und dadurch kann das Zelt ohne den dadrin stehenden Pool kaum noch stehen, aber mein Sohn hat immer noch Spaß mit diesem Häuschchen. So lange keine Verletzungsgefahr besteht, durch die gebrochenen Stäbe wird es noch genutzt und danach entsorgt.

Urteil einer Mutter 
Ein solches Zelt muss man nicht unbedingt haben, es gibt viele die einfach viel besser sind. Wir besitzen mittlerweile auch ein stabileres, welches im Kinderzimmer steht. Dieses Pop-Up-Zelt bleibt halt noch so lange stehen, bis es richtig kaputt ist, damit sich der Kauf auch gelohnt hat. 

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